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Meldung vom 4. Juni 2025

Mehr Prävention und Kommunikation für eine sichere und entspannte Kieler Woche

Wer zur Kieler Woche 2025 (21. bis 29. Juni) kommt, soll sich wie zu Hause fühlen. Damit alle jederzeit sicher und entspannt die Kieler Woche erleben können, haben die Landeshauptstadt Kiel und die Polizeidirektion Kiel das bewährte Sicherheitskonzept gemeinsam weiterentwickelt. Unter Berücksichtigung aktueller Erfahrungen bei bundesweiten Veranstaltungen wurden neue Schwerpunkte definiert und zusätzliche präventive Maßnahmen konzipiert.

Ein zentrales Element ist der erweiterte Durchfahrschutz: An neuralgischen Punkten werden mobile und feste Barrieren, Poller und Absperrungen installiert, um zu verhindern, dass Fahrzeuge unbefugt oder unbeabsichtigt die Eventflächen befahren. Wichtige Flucht- und Rettungswege bleiben jederzeit frei und werden von Sicherheitsteams besetzt, die einen schnellen und kontrollierten Zugang für Einsatzfahrzeuge sicherstellen. Außerdem erfolgen Abfallentsorgung, Flächenreinigung und Belieferung der Stände ausschließlich außerhalb der Veranstaltungszeiten und müssen täglich bis 11 Uhr abgeschlossen sein.

Wie im Vorjahr sorgen zudem Maßnahmen im Bereich des Crowd Managements dafür, dass die Besucherinnen*ströme gleichmäßig auf den verschiedenen Eventarealen verteilt werden. Die Möglichkeit einer täglichen und lageabhängigen Einbahnstraßenregelung für Fußgänger*innen ab 18 Uhr an der Kiellinie bleibt bestehen.

Alle Informationen rund um die Sicherheit der Kieler Woche 2025 finden sich unter www.kieler-woche.de/sicherheit.


Polizei zeigt Präsenz

Während der Kieler Woche 2025 ist die Polizei mit einer erhöhten Präsenz und an zusätzlichen Standorten sichtbar. Zudem finden verstärkte Personen- und Taschenkontrollen – unter anderem in Zusammenarbeit mit dem Kommunalen Ordnungsdienst – statt, um potenzielle Gefahren frühzeitig zu erkennen und Verstöße zu ahnden. Die Kommunikation zwischen Polizei, Veranstalter*innen und Besucher*innen wird intensiviert, um bei Fragen oder Anliegen schnell Unterstützung und Beratung bieten zu können.


Kameratechnik hilft bei der Besucher*innenlenkung

Die 2024 eingeführte Live-Bildübertragung durch Videokameratürme und Drohnen wird erneut genutzt. Von ausgewählten Standorten in der Innenstadt und aus der Luft werden die Bilder in ein Lagezentrum der Koordinierungsgruppe Sicherheit – bestehend aus dem Kieler-Woche-Büro, Feuerwehr, Polizei und weiteren städtischen Ämtern – übertragen und dort in Echtzeit ausgewertet. Das gewonnene Bildmaterial ermöglicht einen Gesamt- und Detailüberblick über die Bewegungsströme und Füllstände auf den Eventflächen und trägt dazu bei, potenzielle Gefahrenquellen frühzeitig zu erkennen sowie mobile Einsatz- und Rettungskräfte gezielt zu koordinieren.


Live-Übersicht der Füllstände auf den Eventarealen

Unter www.kieler-woche.de/sicherheit zeigt eine „Heat Map“ die aktuellen Füllstände auf den Eventarealen in einem Ampelsystem an. Bei „Grün“ ist das Areal geöffnet, bei „Orange“ fast komplett gefüllt und bei „Rot“ geschlossen. So können sich alle schon vor und während ihres Besuches einen Überblick verschaffen und die eigene Kieler-Woche-Reise planen.


Kommunikation

Durch das digitale Wegeleitsystem in der Innenstadt erhalten Besucher*innen über LED-Walls aktuelle Informationen zu Sicherheits- und Programmhinweisen. Darüber hinaus wird es auf der Homepage der Kieler Woche und auf ihren Social-Media-Kanälen immer die aktuellsten Informationen geben. Über die kostenfreie Kieler-Woche-App von „UpVisit“ können bei wichtigen Informationen direkte Push-Nachrichten versendet werden Die App gibt es im Apple App Store und im Google Play Store zum Download. Zudem führen QR-Codes – zum Beispiel auf dem Wegeleitsystem der Kieler Woche, der Webseite und im Programmheft – zum Download der App.


Saferspaces

Um das respektvolle Miteinander und den Zusammenhalt auf der Kieler Woche noch weiter zu stärken, gibt es erneut das Awareness-Angebot der Initiative Saferspaces auf der Kieler Woche. Saferspaces bildet eine wichtige Brücke zwischen Menschen, die unsichere Situationen erleben oder beobachten. Die Initiative ermöglicht es Betroffenen, in der Kieler Woche niedrigschwellig über das Scannen eines QR-Code Kontakt zu geschulten Awareness-Teams aufzunehmen. Die Codes finden sich auf allen Eventarealen und auf den Bannern der Kieler Woche im Innenstadtbereich. An den Ständen finden sich die QR-Codes direkt auf dem Aushang mit der Standnummer. So kann überall direkt Kontakt zu den Awareness-Teams aufgenommen werden. Durch die Standnummern ist auch eine direkte Verortung des Geschehens möglich – so kommen die Teams schnell an das richtige Ziel.


Jugendschutzstreifen

Der Jugendschutz führt in Zusammenarbeit mit der Polizeidirektion Kiel wieder Jugendschutzstreifen auf den Eventarealen durch. Die Aufklärungsarbeit konzentriert sich dabei auf Alkohol, Zigaretten und Vapes. Die Streifen sind jeweils mit zwei Pädagog*innen und zwei Polizist*innen besetzt und auf dem gesamten Veranstaltungsgelände der Kieler Woche unterwegs.

Gemeinsam mit der Stadt.Mission.Mensch gGmbH, dem Universitätsklinikum Schleswig-Holstein und dem Städtischen Krankenhaus Kiel koordiniert der städtische Jugendschutz das HaLT-Projekt: Wird eine jugendliche Person mit einer Alkoholintoxikation in eines der Krankenhäuser eingewiesen, informieren die Kliniken die Stadt.Mission.Mensch gGmbH. Geschulte Mitarbeiter*innen besuchen die Jugendlichen am Krankenbett und bieten eine Erstberatung und weiterführende Beratungen an.

Präventiv sensibilisieren die Jugendschutzexpert*innen der Stadt Supermärkte, Tankstellen, Kioske und kleinere Alkoholverkaufsstellen im Bereich der Kieler Woche für die Einhaltung des Jugendschutzgesetzes. Die Kieler Jugendschützer*innen sind unter der Woche auch mit Infoständen an der Jungen Bühne und an der Kiellinie in Höhe Aquarium ansprechbar, wo zusätzlich zu Mitmachaktionen (Alkoholquiz, Rauschbrillen) auch Materialien und Beratung zu verschiedenen Jugendschutz-Themen angeboten werden.

Auch der „Partybag“ – ein von Jugendlichen entwickelter Beutel mit Inhalten für sicheres Feiern – kommt zum Einsatz. Zielgruppe sind Personen ab 16 Jahren, die legal Alkohol erwerben und konsumieren dürfen.

Zudem hat der Jugendschutz Tipps für eine sichere Kieler Woche für junge Menschen zusammengestellt. Dazu gehören Hinweise zu Alkoholkonsum, K.o.-Tropfen, Feiern in der Sonne, das Cannabisgesetz, eine sichere Heimreise und Hilfsangebote. Die Tipps finden sich ausführlich unter www.kiel.de/sicherfeiern, zusammengefasst auf Plakaten, in den Sozialen Medien und als Kärtchen im „Partybag“.


Besonderer „Liegeplatz“ am Ostseekai

An insgesamt vier Stationen verteilt über die Eventareale steht der Sanitätsdienst für Kieler-Woche-Besucher*innen bereit, um bei Bedarf Hilfe zu leisten. Am Ostseekai wird erneut ein ganz besonderer „Liegeplatz“ für diejenigen, die auf der Entdeckungsreise seekrank geworden sind, angeboten.

An diesem zentralen Behandlungsort können Kieler-Woche-Patient*innen durch den Sanitätsdienst behandelt werden, die nicht als Notfall in ein Krankenhaus gebracht werden müssen. So können beispielsweise kleinere Verletzungen sanitätsdienstlich versorgt oder hilfsbedürftige, nicht krankenhauspflichtige Personen betreut werden.

Das Konzept dient auch dazu, die teilweise ausgelasteten Krankenhäuser zur Kieler Woche nicht zusätzlich zu belasten. Zudem können Patient*innen direkt in der Nähe der Eventareale wieder entlassen werden und danach entweder zu ihren Freund*innen zurückkehren oder sich auf den Heimweg machen.


Wasserspender und Refill-Stationen

Auf der Kieler Woche muss niemand durstig bleiben. Öffentliche Trinkwasserspender sorgen auf der Krusenkoppel und in Schilksee für Abkühlung. Auf verschiedenen Flächen werden Refill-Stationen eingerichtet, an denen eigene Wasserbehälter aufgefüllt werden können. Auch grundsätzlich gibt es in Kiel immer mehr Refill-Möglichkeiten. Alle Stationen bundesweit sind unter www.refill-deutschland.de/karte zu finden. 

Pressemeldung 365/4. Juni 2025/ari


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