Kieler Woche 2024: Sommermärchen mit vielen groÃen und kleinen Momenten
Knapp 3,5 Millionen Gäste feierten fröhlich und friedlich
Keine Woche ist wie diese: Die Kieler Woche hat 2024 einmal mehr gezeigt, dass sie mit ihrer Mischung aus Weltklasse-Segelevent und buntem Sommerfestival einzigartig ist. In diesem Jahr feierten knapp 3,5 Millionen Besucher*innen mit und erlebten bei bestem Sommerwetter ganz viele kleine, große und besondere Momente.
Für Kiels Oberbürgermeister Ulf Kämpfer steht fest: „Während auf die deutschen Fußballer bei der EM noch einige Herausforderungen warten, hat Kiel sein Sommermärchen bereits erlebt: Die Kieler Woche 2024 war ein ausgelassenes, fröhliches und friedliches Fest. Dass wir erneut deutlich mehr als drei Millionen Gäste begrüßen durften, zeigt: Die Menschen haben in diesen Zeiten Lust auf Gemeinschaft und auf unbeschwerte Erlebnisse.“
Besonders freut sich Kämpfer, dass das weiterentwickelte Sicherheitskonzept gut funktioniert hat: „Durch unsere Maßnahmen im Bereich des Crowd Managements und durch die Erweiterung des Lagezentrums konnten wir noch schneller reagieren und Situationen entspannen. Ich danke allen Beteiligten aus dem Rathaus, von der Feuerwehr und der Polizei für ihren Einsatz – das gilt natürlich auch für die Mitarbeiter*innen des KOD und des ABK, die immer dafür sorgen, dass die Kieler Woche sicher und sauber über die Bühne geht.“
Da in diesem Jahr die kleinen Momente der Kieler Woche besonders im Fokus standen, betont Kämpfer die Bedeutung des großen Engagements der vielen Menschen im Hintergrund: „Ohne den Einsatz und den Enthusiasmus der ganzen Kieler-Woche-Familie wäre Kiels schönste Woche des Jahres so nicht möglich. Mein großer Dank gilt außerdem unseren Premiumpartner*innen Audi, REWE, Deutsche Fernsehlotterie und Visa sowie unseren Eventpartner*innen.“
Die besondere Kieler-Woche-Stimmung beeindruckte auch die jüngsten Besucher*innen – zum Beispiel Stina (5 Jahre): „Wenn Kieler Woche ist, bin ich am liebsten auf der Krusenkoppel. Da darf ich matschen, wie ich will und kann auf den Hüpfkissen hüpfen. Das ist so toll. Ich wünsche mir, dass alle Kinder jeden Tag auf der Krusenkoppel zusammen spielen können.“
Auch für Alvin (5 Jahre) stehen seine liebsten Kieler-Woche-Momente längst fest: „Ich mag am meisten, wenn die Ballons am Himmel sind. Da sind immer so lustige Figuren dabei. Wenn ich groß bin, fahre ich da mal mit. Aber eigentlich gefällt mir alles an der Kieler Woche. Es gibt auch so viele leckere Sachen zu essen.“
Lieselotte (4 Jahre) mag besonders das Hoftheater: „Da gibt es immer so lustige Puppenspiele und da waren wir mit der Kita. Und dann kam auch noch mein Papa vorbei. Das hat mich richtig gefreut.“
Höhepunkte, Top-Acts und ganz viele kleine Momente
Die Kieler Woche 2024 hatte viele Höhepunkten zu bieten, darunter die offizielle Eröffnung durch Bundesratspräsidentin Manuela Schwesig und Holstein-Kiel-Legende Fin Bartels, die Verleihung des Weltwirtschaftlichen Preises sowie die Verleihung des Kulturpreises der Landeshauptstadt Kiel. Beliebte Klassiker wie der Internationale Markt auf dem Rathausplatz, die Willer Balloon Sail auf dem Nordmarksportfeld, die Junge Bühne, der Ocean Funpark am Bootshafen und das Familienfest Open Park im Volkspark lockten zahlreiche Gäste an.
Auf rund 20 Bühnen im ganzen Stadtgebiet sorgten hunderte vielfältige Bands und Künstler*innen für Stimmung. Zu den Headlinern gehörten in diesem Jahr Patrice, Pietro Lombardi, Guildo Horn und Juli (Rathausbühne – Landeshauptstadt Kiel); Stanfour, Tiffany und United Four (Rathausbühne – NDR); Malik Harris, Leony, Milow und Max Giesinger (Fördebühne –R.SH); VIZE, Esther Graf und Elif (Fördebühne – delta radio); sowie Royal Republic, Saltatio Mortis und Torfrock (Radio Bob! Rockcamp).
Ein besonderer Höhepunkt war das Classic Open Air mit Stefanie Heinzmann und dem Philharmonischen Orchester Kiel auf der Rathausbühne, präsentiert vom Kieler-Woche-Förderverein. Die „gewaltig leisen“ Konzertabende auf der Krusenkoppel wurden von rund 16.000 Musikfans besucht – ein neuer Rekord.
Beim Kieler-Woche-Hoftheater im Hiroshimapark ließen Theatergruppen aus ganz Deutschland die Puppen tanzen. Rund 5.500 kleine Gäste staunten und fieberten mit – besonders gut angenommen wurden die exklusiven Vorführungen für Kitas an den Vormittagen.
Auf den Secret Stages präsentieren sich während der Kieler Woche viele bunte musikalische Newcomer*innen und Geheimtipps abseits der großen Bühnen. Kieler-Woche-Fans konnten so besondere kleine Momente mit mehr als 100 regionalen Musiker*innen genießen.
Um noch mehr Menschen das Erleben der vielen kostenlosen Konzerthöhepunkte zu ermöglichen, wurden zwölf Konzerte von Gebärdensprachdolmetschenden begleitet. Auch zwei Vorführungen des Figurentheaters im Hoftheaters wurden übersetzt.
„Zahlreiche Stagehands, Künstler*innen, Bands und Menschen im Hintergrund haben mit ganz viel Engagement und Herzblut dafür gesorgt, kleine, besondere und persönliche Momente in unsere Stadt zu bringen. Ihnen allen danke ich im Namen der gesamten Kieler-Woche-Familie ganz herzlich“, erklärt Philipp Dornberger, Leiter des Kieler-Woche-Büros.
Damit wirklich alle die gemeinsame Entdeckungsreise voller großer und kleiner Momente genießen konnten, gab es in diesem Jahr ganz viele Aktionen und Initiativen rund um die Themen Teilhabe und Inklusion – von Begleitangeboten für einen gemeinsamen Kieler-Woche-Bummel über Regattabegleitfahrten für Rollifahrer*innen und Blinde bis zu besonderen Angeboten für ältere Menschen. Eine Übersicht der Projekte gibt es unter www.kieler-woche.de/teilhabe.
„Eine solche Vielfalt an Angeboten habe ich bislang noch auf keinem Fest oder Festival erlebt. Wir sind wirklich stolz darauf, dass wir uns in diesem Bereich so weiterentwickelt haben. Auch in Zukunft wird die Kieler Woche die Themen Inklusion und Teilhabe großschreiben“, so Dornberger.
Die Spiellinie feierte in diesem Jahr ihr 50. Jubiläum mit einer „Reise durch die Zeit“. Neun Tage lang gingen die Kinder gemeinsam mit dem Spiellinie-Team der vhs-Kunstschule die Krusenkoppel auf eine Zeitreise. Insgesamt besuchten rund 260.000 kleine und große Gäste das einzigartige Kinder-Kultur-Angebot unter freiem Himmel.
Ganz besonders im Mittelpunkt standen in diesem Jahr die kleinen Momente der Kieler Woche – zum Beispiel die zahlreichen Sportturniere im ganzen Stadtgebiet, die Auftritte von Kleinkünstler*innen und „Local Heroes“, die bunten Marktstände mit Köstlichkeiten und Kunsthandwerk oder die vielen kleineren kulturellen, religiösen und wissenschaftlichen Angebote.
Die Kieler Woche ist ein Segelfestival, ein Musikfestival – aber vor allem auch ein riesiges Familienfestival. In diesem gab es rund 500 abwechslungsreiche Angebote für Familien, Kinder und Jugendliche zu entdecken“, macht Philipp Dornberger deutlich.
Auf allen Arealen der Kieler Woche konnte wieder ein einheitliches System zum bargeldlosen Bezahlen genutzt werden – unterstützt von den Kieler-Woche-Partner*innen Visa und Förde Sparkasse. Ebenfalls einheitlich waren die Pfandbecher an den Kieler-Woche-Ständen. In diesem Jahr konnten die Besucher*innen ihr Becherpfand spenden und damit zusätzlich Gutes tun: Jede Spende fließt zu 100 Prozent in soziale Projekte der Stiftung der Deutschen Fernsehlotterie.
Der Abfallwirtschaftsbetrieb Kiel (ABK) sammelte erstmals selbst Glas während der Kieler Woche ein und setzte damit ein Zeichen für eine noch bessere Abfalltrennung und für mehr Nachhaltigkeit. Das Ergebnis von rund 20 eingesammelten Tonnen Glas, das wieder dem Wertstoffkreislauf zugeführt wird, wertet der ABK als großen Erfolg. Besonders erfreulich ist auch, dass die Feiernden sowohl die Glastonnen mit weißem Deckel als auch die 45 neuen roten Spezialtonnen für Glas gut angenommen haben. Diese sollen künftig einen festen Platz auf der Kieler Woche haben.
International ging es beim großen Flottentreffen der Marine zu: Im Marinestützpunkt Kiel-Wik waren insgesamt 40 Schiffe und Boote aus 16 Nationen zu Gast. Rund 24.000 Neugierige nutzten die Gelegenheit, unter anderem die „Gorch Fock“ und die „Gloria“ aus Kolumbien aus nächster Nähe live zu erleben.
Die Kieler Woche bleibt eines der weltweit größten Segelevents. Im Jahr der Olympischen Spiele von Paris und Marseille waren gut 3.500 Segler*innen aus 53 Nationen am Start. Das Geschehen auf den Regattabahnen brachten große Videowalls mit Kieler Woche.TV auch in die Stadt.
Die Regatten gingen am Abschlusssonntag nach 285 ausgesprochen abwechslungsreichen Segelwettfahrten zwischen Leichtwind und stürmischen Böen zu Ende. Der Himmel weinte zum Abschluss der acht internationalen Bootsklassen, nachdem es neun Tage überwiegend sommerlich warme, teils karibische Bedingungen gab. „Das war das neue Kieler Woche-Wetter – und beste Werbung für 2025“, ist sich Dirk Ramhorst sicher. Für die kommenden Jahre will der Regatta-Organisationsleiter vor allem die diesmal fehlenden olympischen Foiling-Disziplinen begeistern und die Ansprache der internationalen Klassen verbessern.
Beste Beispiele für die Attraktivität der Kieler Woche waren mehr als 100 ILCA 7 im ersten Teil des Segelprogramms – mit dabei Deutschlands Olympiamedaillenkandidat Philipp Buhl, der Zweiter wurde. In der zweiten Hälfte starteten insgesamt 71 internationale OK-Jollen.
Für den maritimen Glanzpunkt der Kieler Woche sorgte die traditionelle Windjammer-Segelparade, die rund 150.000 Schaulustige anlockte und in diesem Jahr von der „Gorch Fock“ angeführt wurde.
Die Kieler Woche endet am Sonntag, 30. Juni, um 23 Uhr mit dem „Sternenzauber über Kiel“ – der spektakulären AIDA-Abschlussinszenierung, präsentiert vom Kieler-Woche-Partner AIDA Cruises.
Schon in wenigen Wochen beginnt dann die Planung der Kieler Woche 2025 (21. bis 29. Juni 2025) – in 356 Tagen heißt es wieder „Leinen los!“.
Ein Hinweis zu den Besucher*innenzahlen:
Die Gesamtbesucher*innenzahlen der Kieler Woche beruhen auf Hochrechnungen, die die Stadt mit der Polizei, der Wasserschutzpolizei und dem KOD abstimmt. Dabei werden die vor Ort und von verschiedenen Veranstalter*innen (Bühnen, Segelevents, Marine, Stadtteilveranstaltungen etc.) gewonnenen Erkenntnisse mit Erfahrungswerten addiert. Gezählt werden dabei Besuche – das heißt: Gäste werden möglicherweise häufiger berücksichtigt, wenn sie verschiedene Veranstaltungen an unterschiedlichen Tagen auf der Kieler Woche besucht haben.
Pressemeldung 459/30. Juni 2024/ari
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