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Fischer/Graf ziehen hauchdünn ins 49er-Finale ein

Wenig Seewind am vorletzten Wettfahrttag der Kieler Woche 2022

Stundenlange Flaute hat am Sonnabend (25. Juni) die Nerven der Aktiven und der Wettfahrtleiter auf der Kieler Woche strapaziert. In den acht olympischen Segeldisziplinen wurden erst nach Durchgang der Windjammerparade am frühen Nachmittag bei leichten Winden erste Rennen gestartet. Die Kieler Tim Fischer und Fabian Graf zogen im 49er hauchdünn ins finale Medaillenrennen am Sonntag ein. Die Wettfahrten der pfeilschnellen Nacra-17-Katamarane und iQ-Foiler (Surfen Frauen und Männer) wurden ganz abgeblasen. Die anderen Bootsklassen brachten bis nachmittags ein reduziertes Programm ins Ziel.

Tim Fischer und Fabian Graf zogen hauchdünn ins Finale der 49er ein. Foto: Sascha Klahn/Kieler Woche


Die Dramatik bei den 49ern spiegelt sich in der Ergebnisliste nach acht Wettfahrten wider. Den Cut der Top Ten, die ins Finale einziehen, schafften vier Crews mit je 45 Punkten gerade noch. Darunter sind auch die jäh abgestürzten Gesamtführenden vom Vortag, Robert Dickson und Sean Waddilove aus Irland. Die Kieler Vizeweltmeister Fischer/Graf sicherten sich den neunten Platz durch einen fünften Rang im zweiten und letzten Tagesrennen um einen Zähler. "Wir hatten uns nach dem Zieleinlauf sicherer gefühlt", sagte das Duo unisono, "aber Hauptsache wir sind nun im Finale dabei." Das zählt doppelt und lässt noch viel Spielraum nach oben. Neue Spitzenreiter im gelben Trikot: die Briten James Peters und Fynn Sterritt.

In der ILCA-7-Klasse büßte der Schleswiger Nik Aaron Willim durch eine Frühstartdisqualifikation zunächst den Anschluss ans Podium ein. Das wurde von den Finnen Valtteri Uusitalo und Karle Tapper (3.) sowie dem Belgier Wannes van Laer belegt. "Ich wusste, dass es knapp war", so Willim, "hatte aber gehofft, nicht erwischt zu werden." Auch Julia Büsselberg (Berlin) in der ILCA-6-Jolle verlor nach dem siebten Rennen (31.) die Medaillenränge aus dem nahen Zugriff und rutschte auf Platz sieben ab. Die Australierin Mara Stransky blieb trotz eines Ausrutschers vorn.

„Wir hatten eine 50:50-Chance auf genügend Seewind vorhergesagt bekommen und wollten auf fast allen Bahnen pünktlich starten“, berichtete der oberste Regattaleiter Fabian Bach, „doch die sehr feuchte Luft und ein paar Wolken zwischendurch haben uns bis über Mittag einen Strich durch die Rechnung gemacht.“ Ständig hallte ein lautes Klingeln übers Hafenvorfeld, um neue, offizielle Mitteilungen an die Aktiven anzukündigen. Die 470er zum Beispiel warteten erst mehr als drei Stunden auf der Außenbahn Delta, wurden dann in den Olympiahafen von Schilksee geholt, um es später direkt davor noch einmal zu probieren.

Die Iren Dickson/Waddilove (in gelb) stürzten am vorletzten 49er-Tag ab und zogen gerade noch ins Medaillenrennen ein. Foto: Sascha Klahn/Kieler Woche

Paddelduell zum Zeitvertreib bei Flaute. Foto: Sascha Klahn/Kieler Woche 


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